Bei der seit Sonnabend laufenden U15-Europameisterschaft in Zagreb (Kroatien) haben sich Deutschlands Nachwuchswasserballerinnen vorzeitig den Gruppensieg geholt. Einen Tag nach dem 14:10-Auftakterfolg gegen die Türkei siegte die DSV-Auswahl heute früh im zweiten Spiel der Gruppe D nach anfänglichem Rückstand noch klar mit 17:8 (1:3, 6:2, 5:2, 5:1) gegen die Slowakei und hat damit auch den Einzug in die K.o.-Phase der besten zwölf Teams geschafft.
Bei ihrem zweiten Auftritt auf der Anlage des oftmaligen Europapokalsiegers Mladost Zagreb hatte die Mannschaft von Trainer Sven Schulz (Chemnitz) zunächst Schwierigkeiten mit der sehr athletischen Spielweise der körperlich überlegenen Slowakinnen und lag nach dem ersten Viertel sogar mit 1:3 im Rückstand. Danach konnte die deutsche Mannschaft allerdings ihre spielerischen und schwimmerischen Vorteile in die Waagschale werfen, wobei sich Lucy Schüßler (4), Clara Straach, Emma Fehmel (je 3), Leni Harms, Amaia Bluhm (2), Viktoria Tomica, Mara Dzaja und Merle Staffe die Tore teilten.
Die DSV-Auswahl hat in der Dreiergruppe D am Montag spielfrei und trifft am Dienstagabend von 20:30 Uhr an im erste K.o.-Spiel auf den Tabellenvierten der höher gesetzten Gruppe A mit Ungarn, Italien, Kroatien und Serbien. Nach dem neuen Spielmodus gibt es dabei zwei leistungsmäßig getrennte Vorrundenhälften, bei dem die ersten Acht von 2021 zunächst unter sich bleiben, ehe es in die K.o.-Phase geht.